Ein Frühstücks-Reigen ohne frischen Karottensaft? Undenkbar.
Ich hab ja bereits gestanden, dass kurz nach der Iran-Reise ein Entsafter her musste. Noch im Iran begann ich mit meiner Recherche. Welcher Apparat wird mir am meisten Saft aus den Rüben pressen? Mit welchem verbringe ich am wenigsten Zeit beim Reinigen? Und welches Gerät lässt sich auch in einer bescheidenen Küche verstauen? Klar war mir nur, dass es ein Leben vor der Entdeckung des frischen Karottensaftes gab und eines danach. Nun sollte letzteres beginnen. Im Iran hab ich Karottensaft literweise getrunken – für den Gluscht, gegen den Durst, fürs Wohlergehen und gegen die Hitze. Nun hilft er beim Nachdenken, gegen Schlechtwetterblues und Fernweh.
Das Beste am Karottensaft? Er trinkt sich nicht nur hervorragend, sondern lässt sich auch kreativ weiterverarbeiten. Ein Rezept möchte ich euch hier nun vorstellen.
Aber erst sollte ich noch verraten, für welches Gerät ich mich schlussendlich entschieden hab. Der Kenwood Food Processor mulitpro compact ist kein Entsafter im klassischen Sinne, sondern eine Küchenmaschine mit Entsaftungsfunktion. Dennoch hat sie mich absolut überzeugt. Sie ist schnell, leistungsstark und einfach sauber zu kriegen. Und ganz nebenbei kann die Maschine auch pürieren, hobeln oder kneten. Kein Rübli ist mehr vor ihr sicher.
Keine Lust zum Schleppen? Siroop bringt die Kenwood gleich in eure Küchen.
Rezept für Rüblisaft Oatmeal
Zutaten
für 2 kleine Portionen:
- 100 ml Rüblisaft wenn immer möglich selbstgemacht oder frisch gepresst
- 100 ml Mandelmilch
- 100 g Haferflocken
- Handvoll Rosinen
- Handvoll Datteln
- 1-2 EL Honig oder Dattelsirup
- Handvoll Nüsse und Kernen Cashews, Haselnüsse, Hanfsamen, Sesam etc.
- frische Früchte nach Wahl und Saison zum Garnieren
Anleitung
1
- Die Rosinen und die klein geschnittenen Datteln mit etwas kochendem Wasser übergiessen, damit sie weicher werden. Nach ca. 15 Minuten das Wasser abgiessen und die Rosinen-Dattel-Mischung zu den Haferflocken geben.
2
- Mandelmilch und Rüblisaft ebenfalls zu den Haferflocken giessen und gut umrühren. Für ein paar Stunden oder besser über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Die Flüssigkeit sollten dann praktisch vollständig aufgesogen sein.
3
- In der Zwischenzeit die Nüsse und Kerne rösten.
4
- Die Haferflocken mit Honig oder Dattelsirup nach Geschmack süssen und mit den Nüssen, Kernen und frischen Früchten garnieren.
2 Kommentare
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Hey kann ich dir Haferflocken trotzdem wie gewohnt noch einmal aufwärmen? Lg Anni
Liebes Anni, ja das sollte gehen. Ich hab’s kalt gegessen, aber denke, aufwärmen sollte kein Problem sein. Ein Versuch ist’s wert!
Herzgruss