Das hatten wir doch eben erst. Ein Kohl, bodenständig wie eh und je – und plötzlich schreit alles nach ihm. Der Kale wird bejubelt, verehrt und variantenreich in Szene gesetzt. Nun, man munkelt, dass der Blumenkohl seine Nachfolge antritt und bereits in den Startlöchern weilt. Das Zeugs zum Star à la Federkohl hätte er ja. Etwas rustikal, bisschen Granny-Kitchen-like und gesund. Und hübsch ist er auch. Neu inszeniert er sich überraschend anders – als Pizzaboden, Reis- und Couscousersatz oder püriert als Rahmsauce oder Hummus. Am Besten zur Geltung kommt er jedoch in seiner vollen Pracht.
Rezept für einen ganzen Blumenkohl aus dem Ofen
Zutaten
- 1 ganzer Blumenkohl
- 5 EL Oliven- oder Rapsöl
- 1 EL flüssiger Honig
- grobkörniges Meersalz & Pfeffer aus der Mühle
- 3 EL Dukkah (oder Za'atar, wenn's israelisch sein soll) selbstgemacht oder gekauft
- 1 TL Thymian getrocknet
- 250 g griechisches Joghurt zum Servieren
- 4 EL hausgemachtes rotes Pesto zum Servieren
Anleitung
1
- Den Blumenkohl waschen und das Innerste vom Strunk entfernen, nicht jedoch den ganzen, schliesslich soll der Kopf ganz bleiben.
2
- Den Kohlkopf in eine Gratinform geben und reichlich Olivenöl und Honig gleichmässig drüber träufeln. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und Dukkah (oder Za'atar) gut und nicht allzu sparsam würzen. Wer mag gibt in die Gratinform noch einen Schuss Noilly Prat oder sonst einen Alkohol und etwas Wasser. Das verdampft dann mehrheitlich, gibt dem Kohl aber ein gutes Aroma.
3
- In der Mitte des auf 175 Grad vorgeheizten Ofens für ca. 40-45 Minuten backen. Wenn der Kohl gar ist, aber noch guten Biss und eine schöne Bräune hat, ist er fertig. Wer mag, gibt nochmals etwas Dukkah (oder Za'atar) hinzu. Mit kaltem Joghurt und reichlich Pesto servieren. Wer mag, garniert mit frischen Kräutern und etwas geröstetem Sesam. Tipp: Ein Beet aus Joghurt machen, Pesto darüberträufeln und den Kohlkopf daraufgeben. Restliches Joghurt mit Pesto mischen und dazu reichen.
5 Kommentare
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[…] Rezept? Voilà. […]
[…] Blumenkohl aus dem Ofen […]
[…] den Kohl in seiner ganzen Pracht geniessen will, dem sei dieses Rezept […]
Kompliment zum besten Blognamen ever! Habe deinen Blog gerade entdeckt und bin auch von den Rezepten & Fotos mehr als angetan. 🙂
Liebe Jessica, ganz herzlichen Dank dir! Dieses Lob freut mich wirklich sehr! Und kann nur zurückgeben, mag deine Seite auch total 🙂 Liebgruss aus Zürich