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Einmal bis ins Safiental

Im z’Cafi sitzt der urige Älpler bei seinem Pflümli und fragt, ob wir Zürcher denn an der „Schtreet Parade“ waren? Er würde sich sowas ja nie antun, aber fürs Churer Fest wage er sich schon auch mal in die Stadt. Er trägt den Bart lang, die Wanderschuhe klobig und sein Dialekt verrät, dass die Vorfahren der Safier Walser waren. Seine Sprache erinnert an Walliserdeutsch, wir sind bemüht darum, ihm zu folgen.

 

So sitzen wir also mit dem Bilderbuch Älpler im verschlafenen Safien, geniessen unseren Kaffee Creme, knusprige Totenbeinli und schätzen das Gespräch mit Einheimischen.

 

Aber erst mal von Anfang an. Was verschlägt uns denn überhaupt ins Safiental? Mein Freund und ich haben die Möglichkeit bekommen, einen Magic Roadtrip von Mazda zu erleben. Für zwei Tage stellt uns Mazda einen CX-5 zur Verfügung, der uns – gerne auch auf Umwegen – ins Safiental bringen soll. Da erwartet uns eine Übernachtung der ganz besonderen Art. Wir schlafen nämlich fernab der Weiler und Dörfer, mitten im Nirgendwo, umgeben von Bergen und Wäldern im sogenannten Design Cube. Ein unbezahlbares Erlebnis also, das in einem der hintersten Ecken der Schweiz auf uns wartet.

 

Die Highlights unseres Bündner-Roadtrips möchte ich hier mit euch teilen und vielleicht gleich auch gluschtig machen auf atemberaubende Natur im wunderschönen Surselva.

 

 

Valendas

Das pitoreske Dorf ist klein, hat aber einen grossen Auftritt hinter sich. Im Historien-Film ‘Gotthard’ durfte Valendas nämlich Göschenen spielen. Verwundern tut das nicht, denn Valendas ist tatsächlich eine Kulisse, die Staunen macht. Dorfkirche, Turmhäuschen, Burgruine, hölzerner Dorfbrunnen, alles da, um das 19. Jahrhundert ansehnlich zu verkörpern. Valendas hat zwar keine 300 Einwohner, dafür aber ein echt schmuckes Café zu bieten. Das Cafe Mäntig verköstigt immer montags und dienstags, wenn alles andere seine Tore geschlossen hält, Einheimische und Wanderer gleichermassen. Die Gastgeberin bewirtet die Gäste in ihrem Garten, aufgetischt werden selbstgemachte Kuchen, Wähen, Meringues und Sandwiches. Wir essen ‚Öpfelwähe‘, geniessen unter den Obstbäumen den lauschigen Ort und sehen den Gänsen zu, welche die heruntergefallenen Früchte schnabulieren.

 

 

Hofläden

Als Städter ist man versucht zu glauben, ausserhalb der urbanen Zentren seinen Konsum im Griff zu haben. Weit gefehlt. Hofläden nennt sich das, was dir zum Verhängnis werden kann. Sie sind meist nicht viel grösser als ein kleines Zimmerchen, manchmal erinnern sie auch eher an ein Reduit oder eine Besenkammer. Aber sie sind zum Bersten voll mit lokalen und hausgemachten Produkten – Alpkäse, Salsiz, Totenbeinli, Rötheli, Kraftriegel, Dörrbohnen, Apfelringli, Konfis – die Alpinregion des Herzens macht Freudensprünge. Wir kaufen Totenbeinli, Salsiz, Birnenbrot und Alpkäse. Besonders für Letzteres hab ich immer einen Fünfliber vorrätig. Dass die Welt hier oben tatsächlich noch eine heile ist, zeigt das unbewachte Kässeli, welches Kassiererin und Self-Check out ersetzt. Aufrichtig und ehrlich wird bezahlt, was bezogen wird. Das ist Ehrensache.

 

Alpkäse

Dem Alpkäse möchte ich gar ein eigenes Kapitelchen widmen. Ist er doch – zumindest für mich – der Käse aller Käse. Und ich bin eine echte Liebhaberin der italienischen Küche, liebe also Ricotta und Parmiggiano sehr. Doch Alpkäse ist einzigartig. Würzig, salzig, intensiv, charakterstark und zu alldem liefert er die idyllische Vorstellung, dass die dafür verwendete Milch von Kühen stammt, die sich auf sattgrünen Weiden unter der Höhensonne ihre Bäuche vollgeschlagen haben. Alpkäse wird nämlich im Gegensatz zum Bergkäse nur während der Sommermonaten, zur sogenannten Sömmerung auf der Alp hergestellt. Die Milch des Alpkäses muss von Kühen stammen, die auf einer Alp frei weiden können. Bergkäse dagegen kann in den Dorfkäsereien der Bergregionen ganzjährig produziert werden. Bergkäse muss zwar aus einer Bergregion stammen, die Kühe können aber auch im Stall mit Heu gefüttert werden.

 

 

Töpferei auf dem Glaspass

Und schon wieder wären wir beim Thema. Mein materialistisches Laster ist zerbrechlich, handgemacht, aus Ton, Porzellan oder Steingut. Hübsches Geschirr hat man eigentlich nie genug, das ist keine Rechtfertigung, sondern ein Leitbild. Bisher kaufte ich meine Lieblingsware in Tokyo, Marrakesch, London oder Kapstadt ein. Nun hat sich der Glaspass dem illustren Kreise angeschlossen. Die Frau Maag töpfert da hinten, oben auf 1800 Meter über Meer Schüsseln, Backformen, Teller, Krüge und vieles mehr. Ein Besuch lohnt sich auf alle Fälle. Wie gesagt, schönes Geschirr hat man nie genug.

 

 

 

Rheinschlucht

Die Rheinschlucht hat ein imposantes Auftreten und eine ebenso imposante Geschichte. Vor knapp 10’000 Jahren donnerten beim Flimser Bergsturz 100’00 Millionen Kubikmeter Fels in die Tiefe. Diese Geröllmasse hat den Vorderrhein komplett unter sich begraben, ein 25km langer See wurde aufgestaut und mit der Zeit suchte sich der Fluss seinen Weg durch die hundert Meter dicke Schuttmasse – die Rheinschlucht entstand.

Die Rheinschlucht, auch Ruinaulta genannt, ist heute Heimat für eine Vielzahl von Vögeln, Schmetterlingen und Pflanzen. In und um die Rheinschlucht herum gibt es verschiedene Wanderwege, welche die gewaltige Natur aus nächster Nähe bestaunen lassen. So kann man von Versam durch die Rheinschlucht bis nach Flims wandern oder von Illanz nach Reichenau laufen. Wer in der Region ist, sollte sich den ‘Swiss Grand Canyon’ wie die Ruinaulta auch genannat wird, nicht entgehen lassen.

 

Mags-Frisch-Reisen-Safiental-Graubuenden

 

Wandern

Wandern ist wieder en Vogue, heisst es. Im Safiental schert man sich um Trends wenig. Hier ist die Natur rau und ursprünglich. Grüne Wälder, weite Flussebenen, karge Steinlandschaften, wuchtige Berge – wer ins Safiental kommt, findet die archaische Natur und authentisches Landleben. Chinesische Touristengruppen sind ebenso rar wie übergrosse Hochglanzwerbeplakate. Das Safiental ist vielleicht nicht so idyllisch wie das Berneroberland, und hat kein must-see wie die Jungfrau. Auch Souvenir-Shops und Aussichtsplattform sucht man hier vergebens. Wer ins Safiental kommt, findet Ruhe, Ursprünglichkeit, simple Schönheit und eine Natur, die ahnen lässt, welche Gewalt in ihr steckt. Als wäre das nicht schon genug, gibt’s beim Einkehren noch Maluns, Capuns und Nusstorte oben drauf.

 

 

Bergseen

Bergseen sind die Musterschüler unter den Seen. Sauber, glasklar und erfrischend. Mit dem Caumasee, dem Crestasee und dem Tomasee haben wir gleich drei wunderschöne Seen an einem einzelnen Tag bestaunen dürfen. Der Caumasee, der Touristenmagnet zu sein scheint, ist mit seiner so türkisblauen Farbe eine echte Pracht. Aber auch der etwas unbekanntere Cresta- sowie auch der Tomasee bescheren ihren Besuchern das unbezahlbare Gefühl von einer intakten Natur, die ihre Schätze am Liebsten in klarem Blau wiederspiegelt. Bergseen sind eine Wucht, ganz im Stil von ‚Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr‘.

 

 

Design Cube

Übernachtet haben wir im Design-Cube, der von Colombo la Famiglia gestaltet ist. Der Cube ist einfach, ausgestattet mit dem Nötigsten und doch allem, was man braucht. Es hat eine Dusche, eine Toilette, ein kleines Lavabo, ein grosses Sofa, das in ein Bett umfunktioniert werden kann und ein Fernrohr, welches den Sternenhimmel noch näher holt. Wir haben besonderes Glück, weil wir exakt während der Perseiden, einer der vier Sternschnuppen-Nächten im August, im Cube schlafen. Unter Freunden der Astronomie gelten diese Tage als Highlight des Jahres, da mit 150 Meteoren pro Minute so viele Sternschnuppen wie selten zu sehen sind. Wir liegen also da, unter einem Sternenhimmel, der um ein Vielfaches intensiver ist, als jener, den man in der Stadt zu sehen bekommt und wäre das nicht schon eindrücklich genug, prasselt alle paar Minuten wieder eine Sternschnuppe nieder und lässt erschauern.

 

Wenn du jetzt am Liebsten gleich den Rucksack packen und in die Berge verduften würdest, dann solltest du unbedingt am Mazda Gewinnspiel mitmachen und selber einen Magic Roadtrip gewinnen. Mit etwas Glück verbringst du schon bald ein Wochenende mit dem Mazda CX-5 und geniesst eine Nacht im einmaligen Design Cube.

 

Klicke auf das folgende Bild und fliege mit.

 

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Mags-Frisch-Reisen-Safiental-Graubuenden

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Mazda Schweiz entstanden. Auch wenn ich dafür entlohnt wurde, gebe ich nur meine eigene Meinung wieder. Bei Inhalt und Text hatte ich völlige Gestaltungsfreiheit.

 

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