Ich möchte keinesfalls dogmatisch erscheinen und in dieser Sache laufe ich gar in Gefahr dies zu tun. So habe ich doch erst gerade die Einfachheit gepriesen und nun komme ich schon wieder mit sowas daher. Ihr dürft mir glauben, da ist keinerlei sektiererische Absicht dahinter, aber in dem Fall muss ich das Simple einfach erneut loben.
Raddicchio ist mir im Salat immer etwas zu bitter, gart man ihn aber kurz im Ofen, entfaltet er ein derart nussiges Aroma, dass seine Bitterkeit fast vergessen geht. Dazu braucht es lediglich gutes Olivenöl, Salz und Pfeffer und ein wunderbare Verkostung steht auf dem Tisch.
Rezept für eine Gratinform Radicchio
Zutaten
- Raddicchio für eine Gratinform voll nicht zu fest übereinanderschichten ( auf dem Markt gibt’s auch Mini-Radicchio oder den länglichen Trevisano, beide sind einen Versuch wert)
- reichlich hochwertiges Olivenöl
- grobes Meersalz & Pfeffer
Anleitung
1
- Den Raddicchio halbieren oder vierteln (je nach Grösse) und im warmen Wasser einlegen, damit er etwas von der Bitterkeit verliert.
2
- Gut trockenschütteln und in eine Gratinform legen. Sie sollten sich nicht überlagern, sondern schön nebeneinander zu liegen kommen. Das Olivenöl darüberträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Wer mag, gibt noch etwas getrockneten Oregano oder Thymian dazu.
3
- In der Mitte des vorgeheizten Backofen bei ungefähr 180 Grad ca. 10 bis 12 Minuten garen. Der gebackene Raddicchio passt hervorragend zu knusprigem Brot. Wer von diesem Minimalisten-Trip genug hat, mischt den Raddicchio mit Pasta, Artischocken, etwas Knoblauch, Noilly Prat und frisch geriebenem Parmesan. Ein herrliches Pasta-Gericht!
2 Kommentare
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mhhh das sieht sehr lecker aus, manchmal ist doch das Einfache das Beste!
Da hast du tatsächlich recht, manchmal ist das Einfache das Beste 🙂 Gute Zutaten und viel Liebe bei der Zubereitung und gut ist!