Banana Mania oder Rettung in letzter Not

Egal ob üppiger Bananensplit oder hausgemachtes Bananenbrot, eine schnelle Snack Banane auf der Wanderung oder ein richtig gutes Bananen-Frappée in einem altmödigen Kaffee – die Banane ist Trumpf. Wir lieben und essen sie zum Zmorge, zum Znüni, zum Dessert. Die Banane hat unser Herz erobert und es gibt lediglich einen einzigen Haken.


Jede dritte importierte Banane landet nicht in einem Coupe, sondern im Abfall. Sie darf sich nie in heisser Schokosauce baden, sondern muss ungeschält in die Biogasanlage. Dass ein Drittel aller Bananen hierzulande im Abfall landen, hat auch damit zu tun, dass die Konsumenten nur gelbe oder noch leicht grüne Bananen als geniessbare Bananen betrachten. Dass die leicht gebräunten oder die braunen Exemplare im Grunde die geschmackvollsten sind, wissen höchstens die fleissigen Bananenbrot-Bäcker*innen unter uns. Bereits im Supermarkt bleiben die gebräunten liegen und sind dann ihrem Schicksal schon geweiht.


Das darf doch nicht sein, sagen wir wohl alle. Der Verein ‚Mehr als Zwei‘ hat nun auch etwas dagegen unternommen. Gemeinsam mit der Öpfelfarm im thurgauischen Steinebrunn trocknen sie die weggeworfenen Bananen und verarbeiten sie zu Delikatessen. Die getrockneten Bananenstängeli gibts in nature oder mit Schokolade überzogen. Auch eine Variante mit veganer Schokolade ist im Angebot.


Vielleicht wisst ihr, dass ich gemeinsam mit zwei Kolleginnen die Agentur KollektiF gegründet habe. KollektiF mit einem grossen F für Food und Frauen. Das sagt dann auch schon alles – wir teilen die Leidenschaft fürs Essen und das Geschichten erzählen und möchten das mit dem KollektiF vermehrt auch für Kunden tun. Lange Rede kurzer Sinn, wir vom KollektiF sind von der Bananen-Rettungsgschichte derart angetan, dass es uns eine Freude war, das Projekt zu begleiten. Auf unserer Homepage kannst du noch mehr zur Aktion, zum Trocknen und zum künftigen Bananenkönig vom Thurgau lesen.


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