Magic Miam

Normalerweise habe ich Mitte August schon ein kleiner Grillarm vom Ast, der meinen Cervelat in die Glut hält. Meist auch ein paar Blasen an den Füssen von vielen verschiedenen Sandalen, die ausgeführt werden müssen, sicher aber im Minimum eine Tube Sonnencrème aufgebraucht. In diesem Jahr kann ich meine Eiskaffees an zwei Händen abzählen und für die Besuche im Freibad reicht gar eine. Unser Mini-Grill auf dem Balkon haben wir noch nicht einmal angeworfen und eine Wurst-Wassermelonen-Überdosis hat auch noch nicht eingesetzt. Ich würde ja gerne jammern, in Anbetracht des Leids und der Schäden, die das Unwetter anrichtet, halte ich das aber für schwer vermessen.


Darum reiss ich mich am Riemen, hoffe, dass den letzten Klimakatastrophenskeptikern nun der Garaus gemacht wird und versuche mich mit ein bisschen Grill-Feeling im Backofen. Durchaus reizvoll ist das Prasseln der Regentropfen an den Fensterscheiben, die Wärme des Ofens in der Stube und ein BBQ-Duft in der Luft.


Hektisch, heisse Feriengefühle

Weil ich gerade Ferien nötig hätte, lasse ich mich übers Essen in fremde Welten denken. Beim Inder um die Ecke besorge ich üppig Koriander, eine Mango, frische geraffelte Kokosnuss und TK-Roti. Letzteres ist eine Art Fladenbrot, dünn und meist aus Vollkornmehl gemacht. Die Roti sollen mit Gemüse, einem Kokos-Koriander Chutney und einem würzigen Hähnchen gefüllt werden. Indisches Essen erinnert mich an vergangene Reisen in dem Land der Gegensätze, an mystische Abende auf Varanasis Dachterrassen, an ruppig riskante Rikschafahrten, an süsse Chai Pausen auf staubigen Strassen oder an bunte Sari-Shops. Alleine schon beim Einkaufen der Ware hab ich Sandelholz und Kreuzkümmel in der Nase und hör die hupenden Autos im geistigen Ohr. Das Herzstück der gefüllten Rotis soll das Hähnchen werden, das mit dem Magic Rub von Oswald eingerieben und mariniert wird. Ein Rub wird, im Gegensatz zu einer klassischen Marinade, nicht mit Öl oder dergleichen verwendet, sondern stets trocken. Das verleiht dem Fleisch eine Kruste und macht es zugleich äusserst geschmackvoll und saftig.


Oh du Herzstück

Ich darf verraten, dass das Herzstück meinen Erwartungen nachgekommen ist und seinen Dienst erfüllte. Das saftig knusprige Magic Rub Hähnchen harmonierte wunderbar mit dem leicht sauren Kokos-Koriander-Chutney, das Gemüse und die süsse Mango ergänzten perfekt. Nach ein paar Bissen vom gefüllten Roti haben die Feriengefühle überhand genommen, der Regen plätscherte höchstens noch am Rande. Und wenn das Wetter dann mal mitmacht, lässt sich diese Sause problemlos nach draussen verlegen, was im Backofen geübt wurde, geht mindestens so gut auf dem Grill. Das gute Wetter darf kommen!


gefüllte Roti – Bissen für Bissen dem Fernweh entgegen

Interessiert am Magic Rub von Oswald? Dann schaust du am besten mal auf ihrer Website vorbei, im Webshop sind etliche Marinaden, Gewürzmischungen und Grill-Goodies zu finden. Damit du dann auch gerüstet bist, wenn es sich der Sommer doch mal noch anders überlegt und für frohes Feiern im Freien sorgt. Oswald ist eine Schweizer Traditionsmarke mit Sitz in Zug, die bereits seit 70 Jahren neben Gewürzen auch Bouillons, Marinaden und andere praktische Küchenhelfer herstellt. Oswald steht für swissness und qualitativ hochstehende Produkte. Nebst den Bouillons, die mich vollumfänglich überzeugt haben, greife ich auch gerne immer mal wieder zu einer Marinade. Der Magic Rub hat’s mir definitiv besonders angetan.

Zum Abschluss hab ich dir noch den Gutscheincode MAGSFRISCH10, mit welchem du 10% aufs gesamte Grillsortiment erhältst. Dieser ist von heute an eine volle Woche gültig. Nix wie los.


Roti gefüllt mit Magic Chicken, Mango und Kokos-Koriander Chutney

Zutaten

Zum Fertigstellen

  • 8 Vollkorn Roti (idealerweise TK aus dem Indian Store oder sonst hausgemacht)
  • 150 g Spinat
  • 2 Stangen Lauch
  • 1 TL Currypulver
  • grobkörniges Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 Mango
  • griechisches Joghurt zum Servieren
  • 2 Handvoll frischer, gehackter Koriander zum Garnieren
  • gerösteter Sesam (optional)

Für das Chicken

  • 400 bis 500 g Chickenfilets oder Chickenbrust
  • 3 bis 4 EL Oswald Magic Rub

Für das Kokos-Koriander Chutney

  • 1 Bund frischer Koriander
  • 2 kleine grüne Chilischote (Kernen entfernt)
  • 120 g frische Kokosnuss, gemahlen (einfacher gehts mit TK Ware, gibt's in jedem Indian Store)
  • 2 EL griechisches Joghurt
  • 1 TL Tamarindenpaste
  • grobkörniges Meersalz, Pfeffer aus der Mühle
  • einige Spritzer Limettensaft

Anleitung

1

  • Zuerst das Fleisch zubereiten. Dafür die Pouletfilets oder eine geschnittene Pouletbrust mit dem Magic Rub von Oswald gut einmassieren. Das Fleisch in ein Zip-Beutel geben und für einige Stunden, besser noch über Nach ziehen lassen.

2

  • Das marinierte Fleisch in eine Auflaufform geben und in der Mitte des auf 180 Grad vorhgeheizten Ofens bei Ober/Unterhitze (falls möglich mit Grillfunktion) für ca. 30 Minuten rösten. Entscheidend ist, wie gross die Fleischstücke sind, je nachdem ist das Fleisch auch schon früher oder später bereit. Hier empfiehlt es sich auch mal zu testen und an der dicksten Stelle einzuschneiden, Poulet muss gut durch sein, sollte aber auch nicht austrocknen.

3

  • Fürs Kokos-Koriander Chutney den Koriander waschen, von den Stielen zupfen, Chili ebenfalls waschen und Kerne entfernen, fein hacken. Koriander, Chili, Kokos gemeinsam mit Tamarindenpaste, Salz, Pfeffer und Limettensaft in einen Mixer geben und zu einer Paste mixen. Sie darf gerne auch noch etwas Struktur haben.

4

  • Lauch und Spinat waschen, Lauch in feine Streifen schneiden und in Sesamöl anbraten. Solange braten bis der Lauch gar ist, dann Spinat zufügen und zusammenfallen lassen. Mit Curry, Salz und Pfeffer würzen.

5

  • Die Mango schälen und in feine Streifen schneiden. Die TK Roti in einer Pfanne ohne Fett auf beiden Seiten kurz anbraten.

5

  • Die Roti mit Joghurt, Kokos-Koriander-Chutney bestreichen, mit Lauch-Spinat belegen und die Hähnchenfilet sowie die Mango daraufgeben. Mit Koriander bestreuen. Bei Bedarf ein paar geröstete Sesamkerne zur Verzierung bereithalten.

Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Oswald entstanden. Ich hatte jedoch völlige Gestaltungsfreiheit und gebe meine eigene Meinung wieder.

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